Montag, 19. Mai 2008

14. Mai 2008

Nachdem wir am Rand eines Industriegebietes bzw. am Waldrand einen wunderbaren Übernachtungsplatz gefunden hatten, waren wir auch herrlich ausgeschlafen. Gefrühstückt haben wir nicht, wir sind gleich zum Tierpark gefahren. Dort auf dem Parkplatz haben wir dann unser „Matpakke“ gemacht, damit wir im Zoo frühstücken konnten. Ein paar Brote geschmiert, einige Karotten kleingeschnippelt und los ging's. Moritz ist gleich als erstes zu „Käpt'n Säbelzahns Welt“ durchgestartet. Man konnte sich alles anschauen, nur die Geschäfte waren geschlossen und auch auf das Schiff konnte man nicht. Eigentlich schade, wobei ... zum Glück hatte der Shop zu, wo es die ganzen Säbelzahn-Sachen zu kaufen gab. Da hätte unser Junior so sicher einiges gefunden, was er unbedingt braucht! Wir sind dann noch durch die anderen Anlagen des Freizeitparks geschlendert, alles noch zu. Diese Attraktionen machen erst in den Sommerferien auf. Dafür haben wir aber auch nur ein Drittel des Eintrittspreises der Hochsaison bezahlt. Als nächstes kamen dann die Tiere der nordischen Wildnis. Wölfe, Elche, Vielfrass, Luchs und Polarfüchse. Haben wir auch alle gesehen, obwohl die Gehege echt riesengroß sind. Die Gehege sind hier in der natürlichen Landschaft integriert und nicht nachträglich gestaltet worden. Sie sind sehr schön, bieten aber auch viele Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Also ist schon etwas Geduld gefragt. Den Otter zum Beispiel haben wir nicht gesehen. Wieder raus aus der nordischen Wildnis hat es uns dann zu den anderen Tieren gezogen. Tiger, Affen, usw. Die Gehege sind alle echt toll, die Affen haben super Klettergelegenheiten. Erst letztes Jahr wurde die Afrika-Welt eröffnet. Man kann sogar durch einen Gang durch das Löwengehege laufen. Der Besuch hier lohnt sich unbedingt, auch in der Vorsaison. Moritz möchte natürlich unbedingt nochmal her, wenn beim Käpt'n Säbelzahn alles offen hat. Da mussten wir ihn leider auf ein anderes Jahr vertrösten. Und wer weiß, ob der Käpt'n dann noch „in“ ist.
Nach unserem Zoo-Besuch sind wir dann weiter in Richtung Oslo gefahren. Kurz nach Larvik sind wir dann weg von der E18, da uns hier sicherlich kein schöner Übernachtungsplatz erwartet hätte. Das Stück zwischen Kristiansand und Larvik ist eine einzige Riesen-Baustelle! Überall wird an der Straße gebaut, wir haben auch schon jede Menge neue Tunnel gesehen, nur die Straße davor und danach hat noch gefehlt. Wir sind dann wieder ein Stück Richtung Kongsberg gefahren. Beim Kjærra Fossepark haben wir dann halt gemacht. Ein großer Parkplatz ganz für uns alleine. Hier waren wir im letzten Jahr schon einmal. Und als wir beim Wasserfall unten angekommen sind, waren wir etwas schockiert... Im letzten Jahr sind wir hier in einer Hütte gesessen und haben Pause gemacht und unser „Matpakke“ verspeist. Es war echt lustig hier, stimmt's, Antonia?! Nix mehr da von der Hütte, alles weg, ein neues Fundament gibt’s allerdings schon. Und am Sand konnte man sehen, dass die Hütte wohl ziemlich unter Wasser gestanden hatte. Auf jeden Fall haben wir auf dem Parkplatz gut übernachten können, da außer uns niemand da war, haben wir ihn abends auch gleich noch als Fußballplatz benutzt. Und Moritz war überglücklich.
14.Mai DyrePark

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