Dienstag, 20. Mai 2008

20. Mai 2008

Heute war ein richtig gemütlicher Urlaubstag. Gemütlich gefrühstückt und dann erstmal ausgiebig geduscht. Dann ging's zum Einkaufen und anschließend wieder auf den Campingplatz. Nachdem das Wetter schön war, haben wir auch wieder was zum Grillen gekauft. Und da wir keinen großen Beutel Grillkohle mehr kaufen wollten, haben wir einen Einweggrill mitgenommen und die Kohle einfach in unseren Grill umgefüllt. Und zur normalem „Ostepølse“, also zur Käsewurst, haben wir heute noch eine „Tønsberger“ gekauft, und die kommt schon sehr nah an die deutsche Bratwurst ran. War sehr lecker! Ansonsten haben wir heute nicht viel gemacht, Wäsche gewaschen, Moritz hat ein bißchen „Jim Knopf“ angeschaut und die Mama geschlafen, während der Papa im Internet gesurft hat. Genauso ruhig haben wir auch den Abend ausklingen lassen, bevor wir uns dann morgen auf den Weg nach Göteborg machen, wo am Donnerstag die Fähre nach Frederikshavn fahren wird.
20. Mai 2008

19. Mai 2008

Nach einem gemütlichen Frühstück am See sind wir nach Halden gefahren. Erstmal ins Zentrum. Dort sind wir ein wenig herumgelaufen, bevor es weiter ging zur Festung Fredriksten. Diese Festung ist riesengroß und hat auch drei Angriffe der Schweden unbeschadet und uneingenommen überstanden. Beim dritten Angriff wurde der schwedische König getötet. Heute ist die Festung eine tolle Attraktion, die mehrere Museen beherbergt. Wir haben uns aber nur die Aussenanlage angeschaut. Von hier oben hat man auch einen fantastischen Blick über Halden und den Iddefjord. Und gegenüber ist schon Schweden, da direkt in der Mitte des Fjordes die Grenze verläuft. Anschließend sind wir auf den Campinplatz Langholmen gefahren, auf dem wir auch schon vor knapp zwei Jahren waren. Wir wurden wieder sehr freundlich empfangen und haben uns einen schönen Stellplatz ausgesucht. Hier werden wir bis Mittwoch bleiben, und unsere letzten Tage in Norwegen genießen. Das Wetter hat auch mitgespielt und wir konnten noch einmal grillen. Wenn es morgen wieder geht, wird der Grill nochmals angeheizt.
19. Mai

Montag, 19. Mai 2008

18. Mai 2008

Bei Regen sind wir aus Oslo abgefahren, passierten zum dritten Mal eine Mautstelle. Wir haben gehört, dass man die Maut auch an der Tankstelle bezahlen kann. Nur kam leider keine. Die erste Tankstelle haben wir dann angefahren. War eine Statoil! Hier gab's die Auskunft, die Maut kann man nur bei Esso bezahlen. Also weiter. Die nächste Esso-Tankstelle kam schon ziemlich weit nach Oslo. Hier gab's dann die Auskunft, die Maut kann man nur in Oslo direkt bezahlen. Ansonsten bekommt man eine Rechnung geschickt. Bin mal gepannt, wie das mit einem Miet-WoMo ist.
Wir sind dann Richtung Fredrikstad gefahren und haben uns dort „Gamlebyen“, die Altstadt, angeschaut. War wirklich total schön, Moritz fand die Kanonen am besten.
Anschließend ging es über den Oldtidsveien Richtung Halden. Hier haben wir uns Steinringe und Felsritzungen angeschaut.
An Halden vorbei Richtung Schweden sind wir dann noch zur Brekke Sluse gefahren, der Schleusenanlage von Brekke. Mit vier Schleusenkammern wird hier eine Höhe von fast 27 Metern überbrückt. Es ist die höchste zusammenhängende Schleusenanlage von Nord-Europa. War sehr imposant! Direkt am See haben wir dann einen schönen Übernachtungsplatz gefunden.
18. Mai

17. Mai 2008 (Nationalfeiertag)

Der Tag begann verregnet. Aber dafür mit Musik. Um uns herum hörte man morgens schon überall Musikgruppen spielen. Wir machten uns etwas zu essen, zogen uns warm an und gingen zum Bus. Und es regnete nicht mehr, nein, es war inzwischen sogar Schneeregen. Aber im Zentrum von Oslo regnete es dann wieder. Und es war saukalt! Wir liefen immer der Menge nach zum Schloßplatz. Überall war schon abgesperrt, und wir gingen mit unserer Zugangskarte direkt vor's Schloss, mit bestem Blick auf den Schlossbalkon. Moritz war schon ganz gespannt darauf, einen echten König zu sehen. Und bald ging's auch los, die königliche Familie stand auf dem Balkon und winkte herunter. Nur sahen wir im Moment nicht so viel, da es immer noch regnete. Bei solchen Veranstaltungen sollten Regenschirme einfach verboten werden. Aber nach einer Weile hat sich die Menschenmenge dann besser verteilt und wir hatten freien Blick auf König, Königin, Kronprinz und Prinzessin! Moritz war ein bißchen enttäuscht, dass der König keine Krone auf hatte. Na ja, kann man nix machen, die Könige von heute sind halt auch nicht mehr das, was sie mal waren. Wir schauten uns auch eine Weile den „Barnetog“, den Kinderumzug, an. Hier laufen alle Schulen Oslos am königlichen Schloss vorbei. Mit Musik und vielen Fahnen. Und unter lautem „Hurra!“. Etwas später machten auch wir uns auf zum Rathaus, hier sollte der Umzug enden. Auch konnten wir im Hafen ein großes Kreuzfahrtschiff bewundern. Später zog es uns dann zur U-Bahn, wir wollten uns ein bißchen aufwärmen. Ausgestiegen sind wir in Grønland, hat sich interessant angehört. Aber wir fühlten uns, wie auf dem Basar eines arabischen Landes. Schnell weg hier, wieder nach „Norwegen“. In diese Gegend von Oslo wird es uns sicher nicht mehr ziehen! Zu guter Letzt kam dann noch die Sonne raus und wir konnten die geschmückte Karl-Johan-Gate mit sämtlichen Flaggen im Sonnenschein bewundern. Es war wirklich toll, mal den 17. Mai, den norwegischen Nationalfeiertag, in Oslo zu erleben.
17. Mai

16. Mai 2008

Der Tag hat trüb und regnerisch begonnen. Erstmal gab's aber frische Brötchen und Croissants, muss man ja ausnutzen, wenn der Supermarkt direkt vor dem Campingplatz ist. Anschließend sind wir dann mit dem Bus ins Zentrum gefahren. Dort wollte Moritz dann erstmal sein tägliches Eis haben. Ohne das geht es einfach nicht. Wir sind dann die Karl-Johan-Gate entlang geschlendert bis zum Bahnhof. Auch hier wieder alles Baustelle. Dann sind wir mit Moritz in einen Spielzeugladen, um zu schauen, ob es was von Kaptein Sabeltann gibt. Da gab's aber nix schönes, und was es gab auch noch sauteuer! Also ging's weiter, erstmal Pizza essen. Hier hatten wir zwar eine top WLAN-Verbindung, dafür hat der Laptop gestreikt. So ein Mist, war also wieder nix mit Upload! Von hier aus ging's dann ins zumächsten Spielwarenladen, aber auch da gab's nichts vernünftiges. Einen dritten kannten wir noch, den haben wir dann angesteuert. Ja da ist man schon mal in Oslo, und was macht man ... die Spielzeugläden abklappern. Im dritten Laden dann hat Moritz sich was ausgesucht, allerdings nicht von seinem Käptn Säbelzahn, aber egal. Ein paar Souvenirläden haben wir auch noch besucht. Sind auch fündig geworden. Anschließend haben wir uns dann noch das neue Operngebäude angeschaut. Man kann wirklich auf dem Dach rumlaufen. Ist schon cool. Und auch innen sehr schön! Danach sind wir dann wieder zum Campingplatz gefahren, gerade rechtzeitig vor dem großen Regen. Hier haben wir erstmal ein bißchen Musik gehört, und anschließend einen Film angeschaut. Gab's heute beides im Sonderangebot! Logischerweise auf „norsk“!
16. Mai

15. Mai 2008

Heute sind wir dann bis Oslo gefahren. Erstmal quer durch, auch hier überall Baustellenchaos. Uns trieb es zu einem Campingplatz auf der anderen Seite Oslos, laut unserem Campingführer mit Spezialpreis in der Vorsaison. Aber Fehlanzeige, ist ein Fehler im Führer. Der Campingplatz sah auch nicht so besonders toll aus. Also wieder rein in die Stadt, nochmal Maut zahlen und den nächsten Campingplatz gesucht. Der ist zwar auch nicht besonders günstig, hat dafür aber einen schönen Spielplatz, einen Laden und eine Tankstelle direkt vor der Einfahrt und schaut auch sonst recht ordentlich aus. Bushaltestelle ist auch direkt davor. Heute hat es das erste Mal richtig geregnet. Moritz hat dann einen Film angeschaut, wir haben verzweifelt versucht, ins Internet zu kommen und es leider nicht geschafft. Dann gab's erstmal was zum Essen, und als wir fertig waren, war der Regen auch „fertig“. Wir haben dann noch einen Spaziergang gemacht und mal geschaut, wann der Bus fährt. Und morgen geht’s dann ins Zentrum von Oslo, zu Peppe's Pizzaessen und WLAN nutzen! ;-)
15. Mai

14. Mai 2008

Nachdem wir am Rand eines Industriegebietes bzw. am Waldrand einen wunderbaren Übernachtungsplatz gefunden hatten, waren wir auch herrlich ausgeschlafen. Gefrühstückt haben wir nicht, wir sind gleich zum Tierpark gefahren. Dort auf dem Parkplatz haben wir dann unser „Matpakke“ gemacht, damit wir im Zoo frühstücken konnten. Ein paar Brote geschmiert, einige Karotten kleingeschnippelt und los ging's. Moritz ist gleich als erstes zu „Käpt'n Säbelzahns Welt“ durchgestartet. Man konnte sich alles anschauen, nur die Geschäfte waren geschlossen und auch auf das Schiff konnte man nicht. Eigentlich schade, wobei ... zum Glück hatte der Shop zu, wo es die ganzen Säbelzahn-Sachen zu kaufen gab. Da hätte unser Junior so sicher einiges gefunden, was er unbedingt braucht! Wir sind dann noch durch die anderen Anlagen des Freizeitparks geschlendert, alles noch zu. Diese Attraktionen machen erst in den Sommerferien auf. Dafür haben wir aber auch nur ein Drittel des Eintrittspreises der Hochsaison bezahlt. Als nächstes kamen dann die Tiere der nordischen Wildnis. Wölfe, Elche, Vielfrass, Luchs und Polarfüchse. Haben wir auch alle gesehen, obwohl die Gehege echt riesengroß sind. Die Gehege sind hier in der natürlichen Landschaft integriert und nicht nachträglich gestaltet worden. Sie sind sehr schön, bieten aber auch viele Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Also ist schon etwas Geduld gefragt. Den Otter zum Beispiel haben wir nicht gesehen. Wieder raus aus der nordischen Wildnis hat es uns dann zu den anderen Tieren gezogen. Tiger, Affen, usw. Die Gehege sind alle echt toll, die Affen haben super Klettergelegenheiten. Erst letztes Jahr wurde die Afrika-Welt eröffnet. Man kann sogar durch einen Gang durch das Löwengehege laufen. Der Besuch hier lohnt sich unbedingt, auch in der Vorsaison. Moritz möchte natürlich unbedingt nochmal her, wenn beim Käpt'n Säbelzahn alles offen hat. Da mussten wir ihn leider auf ein anderes Jahr vertrösten. Und wer weiß, ob der Käpt'n dann noch „in“ ist.
Nach unserem Zoo-Besuch sind wir dann weiter in Richtung Oslo gefahren. Kurz nach Larvik sind wir dann weg von der E18, da uns hier sicherlich kein schöner Übernachtungsplatz erwartet hätte. Das Stück zwischen Kristiansand und Larvik ist eine einzige Riesen-Baustelle! Überall wird an der Straße gebaut, wir haben auch schon jede Menge neue Tunnel gesehen, nur die Straße davor und danach hat noch gefehlt. Wir sind dann wieder ein Stück Richtung Kongsberg gefahren. Beim Kjærra Fossepark haben wir dann halt gemacht. Ein großer Parkplatz ganz für uns alleine. Hier waren wir im letzten Jahr schon einmal. Und als wir beim Wasserfall unten angekommen sind, waren wir etwas schockiert... Im letzten Jahr sind wir hier in einer Hütte gesessen und haben Pause gemacht und unser „Matpakke“ verspeist. Es war echt lustig hier, stimmt's, Antonia?! Nix mehr da von der Hütte, alles weg, ein neues Fundament gibt’s allerdings schon. Und am Sand konnte man sehen, dass die Hütte wohl ziemlich unter Wasser gestanden hatte. Auf jeden Fall haben wir auf dem Parkplatz gut übernachten können, da außer uns niemand da war, haben wir ihn abends auch gleich noch als Fußballplatz benutzt. Und Moritz war überglücklich.
14.Mai DyrePark

13. Mai 2008

Heute haben wir es mal richtig ruhig angehen lassen. Erst um 12 Uhr sind wir vom Campinplatz gerollt, und dann auch nur wenige Kilometer, bis zum Setesdal Mineral Park. Hier wurden Grubengänge im Felsen nachgebaut. Auf 175 m Länge kann man eine der schönsten Mineralien- und Kristallsammlungen Norwegens bewundern. Das Eintrittsgeld ist zwar nicht ohne, aber es hat sich gelohnt. Nachdem wir uns die Ausstellung angeschaut hatten, sind wir dann in den dazugehörigen Park an einem See gegangen. Hier am Sandstrand haben wir dann die Seele baumeln lassen, und die Füße ins kalte Wasser! Moritz fand es prima, das Wetter war genial, auch die Außentemperatur. Nur die Wassertemperatur war gnadenlos kalt. Aber bis zu den Knien haben wir uns reingetraut. Moritz sogar noch ein bißchen weiter und immer wieder. Nachdem wir dann eine Stunde am Strand zugebracht hatten, haben wir uns auf den Weg nach Kristiansand gemacht. Sind nur 60 km, und mehr hatten wir für heute auch nicht geplant. Bis man in der Stadt ist merkt man nicht, dass man sich dem Meer nähert. Man fährt gemütlich durch das Tal, links und rechts die Berge. Der Stadt merkt man das Hafenflair auch nicht wirklich an, nur die Schilder mit dem Fährsymbol und dem Hinweis „Dänemark“ deuten darauf hin. Wir waren kurz nach 17 Uhr in der Stadt, und ab 17 Uhr kann man hier auch kostenlos parken. Glück gehabt. Wir haben auch gleich einen Parkplatz gefunden und sind dann zu Fuß losgezogen. Erstmal Richtung Wasser. Moritz hat dann gleich einen Spielplatz entdeckt, auf dem wir eine Weile bleiben mussten. Weiter ging es dann durch die „Kvadratur“, so wir die Altstadt von Kristiansand genannt, die nach einem Brand von König Christian IV Schachbrettmäßig geplant und angelegt wurde. Die Straßen verlaufen alle rechtwinklig zueinander, und dann ist die Altstadt auch noch quadratisch! Aber mal ganz ehrlich ... wir konnten Kristiansand nichts abgewinnen. Vielleicht waren wir auch nur in der falschen Ecke, aber nach unserem kleinen Rundgang hat es uns gereicht. Wir machten uns dann auf den Weg Richtung Oslo. Aber wieder nur wenige Kilometer, da wir morgen in den „Dyrepark“ möchten. So heißt hier der Tierpark! Haben schon mal die Lage dort gecheckt. Leider ist „Käptn Säbelzahn's Welt“ noch geschlossen. Aber wir haben schon das Piratenschiff gesehen. Hoffentlich kommt man trotzdem etwas näher heran. Moritz liebt Käptn Säbelzahn. Mal sehen, was uns da morgen erwartet.
13. Mai 2008