Montag, 12. Mai 2008

12. Mai 2008

Nach einem gemütlichen Frühstück folgten wir weiter der E134. Kurz hinter Notodden dann der erste Halt, die Stabkirche in Heddal stand auf dem Programm. Waren wir zwar letztes Jahr schon mal, aber ein tolles Motiv ist sie immer wieder. Zurück auf der E134 ging's dann in Richtung Fjell. Eigentlich wollten wir bis Haukeligrend und dann das Setesdal hinunter. An einer Tankstelle haben wir uns dann aber nach Blick auf die Karte entschlossen, wir nehmen eine anderen Straße. Erst Richtung Dalen und bei Vale trifft sie dann auchauf den RV9, der durch's Setesdal führt. Im Nachhinein hätten wir vielleicht doch besser die andere Route genommen. Die Straße wurde immer schmäler und dann ging's mal mächtig steil bergab in Haarnadelkurven bis Dalen. Und das gleiche auf der anderen Seite wieder hoch. Zum Glück hatten wir so gut wie keinen Gegenverkehr. Oben auf der anderen Seite angelangt war dann tiefster Winter, nicht nur ein paar Fleckchen Schnee, sondern noch richtig viel. Und auch die Seen waren noch zugefroren. Bei einem kurzen Fotostopp kam uns dann auch ein Langläufer entgegen. Von diesem Fjell ging es dann etwas sachter bergab. Im Setesdal angekommen hat auch wieder der Frühling Einzug gehalten. Wir haben dann auch einen superschönen Parkplatz gefunden. Dort gab's erstmal eine kleine Stärkung, bevor wir die letzten 50 km bis Evje zum Campingplatz angetreten haben. Kurz nach dem Parkplatz mussten wir schon wieder halten. „Reiårsfossen“ stand auf dem Schild. Also schnell geparkt und die Kameras geschnappt! Der absolute Wahnsinn. Wenn man den Berg ein bißchen hochgelaufen ist, stand man quasi schon mittendrin. Dann ging die Fahrt auch schon weiter. Das Tal wurde immer breiter. Und in Evje angekommen haben wir einen super tollen Campingplatz gefunden. Sehr sauber, und es gibt sogar ein eigenes Badezimmer für Kinder! Und einen Spielplatz! Und ein großes Trampolin direkt am Sandstrand! Nur die Strömung ist zum Baden etwas zu heftig. Und das Wasser sicher auch zu kalt, aber das haben wir nicht versucht. Auf jeden Fall hatten wir erstmal den Grill ausgepackt. Es gab echt norwegische „Grillpølser“. Lecker!!!
12. Mai

11. Mai 2008

Da wir uns den Wecker gestellt hatten, waren wir schon früh wieder unterwegs. Ohne größere Vorkommnisse hat uns die E6 dann bis kurz vor Lillehammer gebracht, wo wir in Hunderfossen das „Norsk Vegmuseum“ besucht haben. Es ist ein Museum zur Geschichte des Straßenbaus in Norwegen und sehr interessant. Außerdem ist der Eintritt kostenlos! Da hat sich der Besuch auf jeden Fall gelohnt. Es ist eine tolle Ausstellung, dann gibt’s noch eine Diaschau. Und im Freigelände kann man viele Fahrzeuge bestaunen, die zum Straßenbau benötigt wurden bzw. werden. Moritz fand den „Fuhrpark“ für Kinder besonders interessant. Weiter ging dann die Fahrt in Richtung Hønefoss. Die aufmerksamen Leser unter euch werden jetzt denken, halt mal, da waren sie doch schon. Richtig! Da wir schneller vorangekommen sind, wie gedacht, haben wir uns entschieden, die eigentliche Route zu verlassen, und auch noch durch's Setesdal zu fahren. In Hønefoss haben wir uns erstmal den „Foss“ angeschaut, ein riesen Wasserfall, mitten im Zentrum der Stadt. Dann fuhren wir weiter Richtung Kongsberg und dann Notodden. Irgendwo dazwischen auf einem Parkplatz haben wir übernachtet.
Tja, eigentlich wollten wir nicht so viel fahren, aber da unser Junior lauffauler ist wie gedacht, ging's dann eben doch noch in Richtung Setesdal.
11. Mai

10. Mai 2008

Wir haben es auf dem Campingplatz erstmal ruhig angehen lassen. Gemütlich geduscht, gemütlich gefrühstückt und „Kehrwoche“ gemacht. Aber nachdem Moritz wieder ins Wohnmobil kam, war wieder alles voll Gras und Sand. Um 12 Uhr haben wir dann den Campingplatz in Richtung „Sentrum“ verlassen. Dort haben wir einen großen Parkplatz extra für Wohnmobile gefunden. Wir sind dann gleich losgezogen, und haben uns die tollen Holzhäuser angeschaut. Røros ist schließlich Weltkulturerbe der UNESCO. Man meint wirklich, die ganze Stadt ist ein riesengroßes Freiluftmuseum. Wir sind dann zur Kirche geschlendert, haben eine Runde über den Friedhof gedreht und dann ging' weiter durch das Städtchen. Wenn man etwas oberhalb steht, hat man einen guten Blick auf die Schlackeberge, die noch die Überreste vom Kupferabbau sind. Wir sind dann auch in die Schmelzhütte gegangen, die heute ein tolles Museum mit liebevoll gestalteten Modellen ist. Moritz fand es genial dort. War für ihn eine willkommene Abwechslung zum „nur Landschaft gucken“. Von dort aus ging's dann wieder Richtung Parkplatz, aber nicht, bevor wir unseren Wochenend-Einkauf erledigt hatten. Und wir mussten festellen, dass hier in Norwegen die Läden nicht nur wesentlich länger (z. T. bis 24 Uhr) offen haben, sondern auch sonntags und auch an Feiertagen. Pfingsten z.B. hat der Laden von 12-18 Uhr offen. Haben wir ganz umsonst für's Wochenende gehamstert! ;-)
Wir sind dann erst Richtung Tynset und dann Richtung Oppdal gefahren. Da wir noch mächtig viel Zeit haben, dachten wir, ein kleiner Umweg schadet nicht. Wir haben dann einen schönen Parkplatz mit „Sehenswürdigkeit“ gefunden. Dort gab's erstmal was zu Essen. Moritz hat die Pause zum Playmobil spielen genutzt. Nach dem Essen haben wir uns dann das Eidsvoll Kraftwerk angeschaut. Direkt an der Straße gelegen, nur wenige Schritte vom Parkplatz enfernt.
Eigentlich wollten wir dann nicht mehr so weit fahren, haben aber keinen geeigneten Übernachtungsplatz gefunden. Kurz hinter Oppdal haben wir uns dann „Magalaupet“ angeschaut, direkt an der E6 gelegen. Der Fluß Driva passiert hier ein Engstelle, wo die Wassermassen mit wahnsinniger Gewalt hinunter schießen. Es gibt zwar einen Rettungsring, aber wer da ins Wasser fällt, braucht schon eine ganze Menge Schutzengeln.
Weiter ging's dann über's Dovrefjell. Aber da war's zum Übernachten einfach zu kalt. Wir haben auf einem Parkplatz kurz angehalten, und haben bei sämtlichen geschlossenen Fenstern noch den Wind pfeifen hören. Also ging's weiter bis nach Dombås. Dort haben wir auf dem Parkplatz hinter der Kirche geparkt.
10. Mai