Wir haben es auf dem Campingplatz erstmal ruhig angehen lassen. Gemütlich geduscht, gemütlich gefrühstückt und „Kehrwoche“ gemacht. Aber nachdem Moritz wieder ins Wohnmobil kam, war wieder alles voll Gras und Sand. Um 12 Uhr haben wir dann den Campingplatz in Richtung „Sentrum“ verlassen. Dort haben wir einen großen Parkplatz extra für Wohnmobile gefunden. Wir sind dann gleich losgezogen, und haben uns die tollen Holzhäuser angeschaut. Røros ist schließlich Weltkulturerbe der UNESCO. Man meint wirklich, die ganze Stadt ist ein riesengroßes Freiluftmuseum. Wir sind dann zur Kirche geschlendert, haben eine Runde über den Friedhof gedreht und dann ging' weiter durch das Städtchen. Wenn man etwas oberhalb steht, hat man einen guten Blick auf die Schlackeberge, die noch die Überreste vom Kupferabbau sind. Wir sind dann auch in die Schmelzhütte gegangen, die heute ein tolles Museum mit liebevoll gestalteten Modellen ist. Moritz fand es genial dort. War für ihn eine willkommene Abwechslung zum „nur Landschaft gucken“. Von dort aus ging's dann wieder Richtung Parkplatz, aber nicht, bevor wir unseren Wochenend-Einkauf erledigt hatten. Und wir mussten festellen, dass hier in Norwegen die Läden nicht nur wesentlich länger (z. T. bis 24 Uhr) offen haben, sondern auch sonntags und auch an Feiertagen. Pfingsten z.B. hat der Laden von 12-18 Uhr offen. Haben wir ganz umsonst für's Wochenende gehamstert! ;-)
Wir sind dann erst Richtung Tynset und dann Richtung Oppdal gefahren. Da wir noch mächtig viel Zeit haben, dachten wir, ein kleiner Umweg schadet nicht. Wir haben dann einen schönen Parkplatz mit „Sehenswürdigkeit“ gefunden. Dort gab's erstmal was zu Essen. Moritz hat die Pause zum Playmobil spielen genutzt. Nach dem Essen haben wir uns dann das Eidsvoll Kraftwerk angeschaut. Direkt an der Straße gelegen, nur wenige Schritte vom Parkplatz enfernt.
Eigentlich wollten wir dann nicht mehr so weit fahren, haben aber keinen geeigneten Übernachtungsplatz gefunden. Kurz hinter Oppdal haben wir uns dann „Magalaupet“ angeschaut, direkt an der E6 gelegen. Der Fluß Driva passiert hier ein Engstelle, wo die Wassermassen mit wahnsinniger Gewalt hinunter schießen. Es gibt zwar einen Rettungsring, aber wer da ins Wasser fällt, braucht schon eine ganze Menge Schutzengeln.
Weiter ging's dann über's Dovrefjell. Aber da war's zum Übernachten einfach zu kalt. Wir haben auf einem Parkplatz kurz angehalten, und haben bei sämtlichen geschlossenen Fenstern noch den Wind pfeifen hören. Also ging's weiter bis nach Dombås. Dort haben wir auf dem Parkplatz hinter der Kirche geparkt.
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